Projekte am Maria-Ward-Tag
5a fährt mit der Partnerklasse Schlitten am Geiersberg
Am 25. Januar wurde an unserer Schule ein Projekttag zum Gedenken der Ordensgründerin Mary Ward durchgeführt. Besonders viel Spaß hatte unsere Klasse 5a mit der K5 von der Don Bosco Schule. Begleitet wurden unsere Schüler von Frau Liedl und Herrn Schöttner, der die Partnerschaft zwischen den beiden Schulen seit Jahren betreut.
Viel Interessantes erfuhren die Klassen 5b/c über unsere Schule von Fürstbischof Graf Auersperg höchstpersönlich. Lesen Sie unten !
(Fotos: Liedl, Schöttner)
Historische Schlossführung für die Klassen 5b und 5c
Fürstbischof Kardinal Josef Franz Anton von Auersperg höchstpersönlich war am Maria-Ward-Tag für ein paar Stunden bei Schülern der Klassen 5b und 5c anwesend und war hocherfreut, zu erfahren, dass aus seinem Schloss ein Gymnasium geworden ist. Bildung, Kultur und Nähe zum Volk lagen dem Fürstbischof von Freundenhain, so hieß es anfangs, stets am Herzen. So erzählte der von Kaiser Josef II. von Gurk/Kärnten nach Passau versetzte Bischof aus seinem Schaffen in und für Passau. Außer dem Schloss Freudenhain mit seinen damals wunderschönen Parkanlagen nach französischem und englischem Vorbild ließ er u.a. auch Krankenhaus, Schulen und das Stadttheater von seinem Baumeister Johann Hagenauer errichten. In seinem ehemaligen Schlafzimmer, dem heutigen Direktorat, plauderte er aus seinem Nähkästchen:
Mein Bett dort in der Ecke stand, da lag ich gern im Schlafgewand.
Hier empfing ich Adel und Generale, nun ists am Gym die Schaltzentrale.
Schön, dass der edle Herr, der Leiter, gibt Bildung an die Jugend weiter.
Bildung lag mir stets am Herzen, wenngleich sie bereit' euch manche Schmerzen.
Mein neues Schlafgemach ist nun im Dom, 225 Jahre ruh' ich schon.
Dem Hl. Petrus trug ich eine Bitt' anheim,
lass mich für einen Tag in mein geliebtes Freudenhain.
(Text: Stefan Kamper, Fotos: Mona Lechner)
Vortrag "Plant for the Planet" in den Klassen 5bc
Plant for the planet ist eine Organisation, in der nur Kinder und Jugendliche vertreten sind, und die weltweit agiert und sich dem Klimaschutz verpflichtet hat. Symbolisch werden Bäume gepflanzt. Die drei Mädchen (12, 14 und 17 Jahre) haben uns in einem sehr kurzweiligen, bebilderten Vortrag über den Klimawandel, seine Ursachen und Folgen informiert.
Schwester Franziska besucht die Klasse 5b
Sr. Franziska erzählte den Schülern über das Leben von Mary Ward und zeigte Bilder von ihren persönlichen Dingen wie Hut, Schuhe, Uhr, ... Die Klasse stellte zahlreiche Fragen zu der Ordensgründerin, aber auch an Sr. Franziska persönlich und ihr eigenes Leben im Orden.
( Texte und Fotos: Breitenfellner)
Präsentation "Love Travel India" in den 7. Klassen
(Foto: Kraft)
Die 10. Klassen gedachten der jüdischen Opfer der NS-Zeit
Der Maria-Ward-Tag stand für die 10. Klassen ganz im Gedenken an die Opfer des Holocausts: Zunächst schauten sie den Film „Drei Tage im April“ an. Der Film thematisiert die letzten Tage des Weltkrieges in einem hohenlohe-fränkischen Dorf, in dem die SS drei Wagons mit KZ-Gefangenen abkuppelt und im Bahnhof stehen lässt. Die Parallelen zu den Ereignissen in Nammering im April 1945 liegen auf der Hand. So bereitete der Film
die Schüler auf den Vortrag von Herrn Nik Saller vor, der eindrucksvoll von den Geschehnissen um den „Nammeringer Todeszug“ berichtete. Dass heute an der Stelle des ehemaligen Bahnhofgeländes eine Gedenkstätte errichtet wurde, ist v.a. Herrn Saller zu verdanken. Herr Saller bot somit den Schülern ein lebendiges Beispiel von würdiger Gedenkkultur.
Um den Schülern auch zu aufzeigen, was ihre Generation tun kann, um ein Wiederaufleben von Rassismus und Antisemitismus in Deutschland zu verhindern, waren - exemplarisch für viele Jugendinitiativen, die sich aktiv gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit engagieren - Frau Amelie Smollny und Herr Gerald Hetzel vom „Jungen Forum“ der „Deutsch-israelischen Gesellschaft e.V.“ Passau eingeladen worden. Diese Gesellschaft bemüht sich durch unterschiedliche Projekte und Seminare die Begegnung und den Dialog zwischen jungen Israelis und Deutschen zu fördern. Zum Schluss beteiligten sich alle Schüler und Mitwirkenden mit einem Foto an der Kampagne #We remember des „World Jewish Congress“, die zum Ziel hat, die weltweit größte Holocaust-Erinnerungskampagne zu werden.
Auch wenn der Input immens war und wenn langes konzentriertes Zuschauen und Zuhören gefordert wurde, so bot diese Veranstaltung sicherlich eine gute Bewusstseinsschulung in Sachen Toleranz und Akzeptanz anderer Religionen und Kulturen.
(Text und Fotos: Stephie Holly)
Yogakurs der Q12
(Fotos: Tietze)
