Kontakt

Freudenhain 2,   94034 Passau

Tel.: +49 (0)851-379 328 50

E-Mail: info@freudenhain.de

Schulleiter: OStD Johannes Fuchs

Erreichbarkeit von Direktorat und Sekretariat in den Osterferien:

Mi 27.03. + 03.04.

10:00 - 12:00 Uhr

Suche

Osterferien
25 Mär 2024
×

Hinweis

IMAGESIZER_ERR_ACCESS

Alle Sänger werden Brüder - 1. Preis für den Freudenhainer Kammerchor bei Chorwettbewerb in Belgien

image01Musik verbindet – ein Gefühl, das die Mitglieder des Freudenhainer Kammerchors auf ihrer viertägigen Reise zum 64. „Europaischen Musikfestival für die Jugend“ im belgischen Neerpelt ganz besonders eindringlich erfahren durften. Ausgerechnet 2016, dem Jahr der Anschläge von Brüssel, setzten mehr als 80 Chöre aus ganz Europa – von Island bis zur Türkei und von der Ukraine bis nach Spanien – ein Zeichen für Freiheit und Zusammengehörigkeit. Die herausragende Gastfreundschaft der 6000 Einwohner zählenden belgischen Stadt Neerpelt mit ihren unzähligen freiwilligen Helfern ermöglichte mehr als 3000 Sängerinnen und Sängern unvergessliche Tage.

Kernpunkt des Festivals ist dabei ein Wertungssingen vor einer international besetzten Fachjury, bei dem die Chöre neben einem Preis auch eine ausführliche Bewertung und Beratung durch die Jury erhalten. Der Freudenhainer Kammerchor stellte sich in der Kategorie „Gemischter Jugendchor“ der Konkurrenz  und erzielte unter der Leitung von Matthias Seibold einen hervorragenden ersten Preis. Mitglied der Jury war u.a. die schwedische Chorleiterlegende Robert Sund, der selbst jahrzehntelang Spitzenchöre geleitet hat.

Daneben gab es eine Reihe sogenannter „Begegnungskonzerte“, die von jeweils drei der teilnehmenden Chöre gestaltet wurden. Workshops zu verschiedenen Themen rundeten das Programm ab. So durften die Freudenhainer unter Anleitung des renommierten Percussionisten Richard Filz ihre Fähigkeiten im Bereich „body-percussion“ erweitern.

Höchst beeindruckend gestaltete sich aber auch das Rahmenprogramm. Schon der Abschluss des Eröffnungsabends unter dem Motto „A taste of Neerpelt“, bei dem die Feuerwerkskörper passend zur Musik gezündet wurden, zauberte ungläubiges Staunen in viele Gesichter. Die „Siegerehrung“ in der  großen Sporthalle, an der die „Wettbewerbschöre“ des jeweiligen Tags geschlossen teilnahmen, war hollywoodreif inszeniert. Der  Siegerehrung voraus ging ein „Triumphzug“ der Chöre durch die Stadt, begleitet durch verschiedene Musikkapellen. Singend und tanzend erlebten viele Zuschauer am Straßenrand diesen ausgelassenen „Singwurm“. International renommierte Ensembles gestalteten an den Abenden Konzerte, in denen das folkloristische Element im Vordergrund stand. Beeindruckend dabei nicht nur die musikalische Vielfalt und Qualität, sondern auch das optische Erscheinungsbild der einzelnen Chöre, das durch die jeweilige Landestracht geprägt war.
Trotz der recht nordischen Temperaturen klangen die Abende entspannt auf dem Marktplatz von Neerpelt aus. Auf der großen Bühne gaben sich hervorragende Bands die „Micros“ in die Hand und auch tanzend machten v.a. die Freudenhainerinnen „bella figura“.
 
Und wenn die Frage nach dem Sinn solcher Veranstaltungen wirklich noch unbeantwortet sein sollte, dann sei hier noch das Resümee von Teresa Stoller zitiert, die das Erlebte wie folgt auf den Punkt gebracht hat: „Eine bereichernde Erfahrung, die uns die Kraft der Gemeinschaft, die Vitalität junger Leute und vor allem den Zauber der Musik erneut schätzen ließ. In diesem Sinn also ein Entkommen aus dem Alltag, das die Aufmerksamkeit auf die wirklich wichtigen, das heißt die erfüllenden und erinnerungswerten  Dinge im Leben lenkt.    

MTS

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

    

Fotos: Lisa Woldrich et. al.

BilerChildrenLeg og SpilAutobranchen