Bericht vom JungChemikerForum Regensburg 2011

Chemie-Praktikum in Regensburg

Versuch: Man nehme drei Schüler der Q12, die aus dem Chemieunterricht der verflossenen Jahre zumindest wissen, wie man „Chemie“ buchstabiert; man stelle sie mitsamt Kittel und Schutzbrillen in ein Labor der Regensburger Uni. Anschließend werden ein frischgebackener Bachelor-Absolvent als Aufpasser, ein paar Erlenmeyerkolben, Reagenzgläser etc. und jede Menge Chemikalien hinzugegeben. Was kommt dabei raus?

Michael Eder, Christopher Schleicher und ich durften vom 29. bis zum 30. September 2011 am zwölften Schülerpraktikum des JungChemikerForums Regensburg teilnehmen.

  • Erster Tag. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung fingen wir auch schon mit unseren Versuchen, die wir im Vorfeld ausgewählt hatten, an: Darstellung von Acetylsalicylsäure (auf Nicht-Fachchinesisch: Aspirin), Chromatographie der Blattfarbstoffe, Bildung von Acetat-Gläsern, Färben mit Indigo. Neben unserem Wissen über die Versuche wurde vor allem unsere Beinfestigkeit auf die Probe gestellt – es ist ziemlich anstrengend, einen ganzen Tag lang im Labor zu stehen! Da taten Mittags- und Kaffeepause ganz gut. Nach Beendigung der Laborarbeit war Abendessen im Kneitinger angesagt, dann Schlafen, dann Aufstehen.

  • Zweiter Tag. Es folgte eine Reihe kleinerer Versuche. Während Christopher anscheinend einen ungeheuren Reiz darin fand, Wasser beim Wechseln seiner Farbe zuzusehen, entschwanden Michael und ich ins Reich der Düfte: Wir mischten Ester. Hierbei mussten wir unter anderem feststellen, dass „Bananenester“ – eine Verbindung aus Essigsäure und Isopentanol – nicht unbedingt auch nach Banane riecht. Zumindest dann nicht, wenn er falsch gemixt wurde… Anschließend ging‘s im Zug bei gefühlten 50°C heimwärts.


Ende Gelände! Aber zurück zum Anfang: Was kam nun dabei raus? Zwei Tage voller lehrreichem Spaß. Vielen, lieben Dank an unsere Bio-/Chemielehrer, dass sie uns diesen Exkurs ermöglicht haben!

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