Foligno 2025 – Klavierkurs in Italien mit Elmar Slama

GruppenfotoStrahlende Sonne, wo man auch hinkommt freundliche Gesichter, vorzüglicher Kaffee, der hier zu Lande nicht einmal vor der Inflationskrise so billig war und on top noch wunderbare, klassische Musik. Man könnte meinen, das Paradies hat einen Namen und es heißt Foligno. Zum 29. Mal in Folge machten sich Professore Slama und neun seiner Schülerinnen und Schüler im August auf die lange und „abenteuerliche“ Reise – nach fünf anstelle laut Fahrplan zwei Stunden Zugfahrt von Rom in Richtung Nordosten hätte man meinen können, wir seien auf dem Weg nach Mordor und nicht nach Umbrien, um an dem Musikfestival „Umbria Classica“ teilzunehmen. Ähnlich wertvoll wie Frodos Ring war dort allerdings der Flügel: Ein Fazioli, auf dem im Unterricht und zum Vorspielen, sowohl in Klassenstunden als auch in den Konzerten, musiziert werden durfte. Unter Anderen begeisterte dabei David Huber mit der Polonaise in A-Dur von Chopin und sorgte bei so manchen Teilnehmer: innen für einen Ohrwurm, der die ganze Woche anhielt.

Aber nicht nur er konnte sein Talent bei einem Konzert unter Beweis stellen: Auch Julieta Vasileva bereicherte einen der Abende mit einer zauberhaften Debussy-Etude und von Anna-Maria Wagner durften wir einen klangvoll-sanften Grande Valse Brillante von Chopin hören. Ebenso wie die anderen Kursteilnehmerinnen Anna, Louisa, Julia, Fynn, Charlotte und Leni, übten die drei jeden Tag fleißig an ihren Stücken und konnten viel aus dem Unterricht dort lernen. Wie auch im Vorjahr gab es zur Mitte der Woche hin einen Ausflug für alle Schülerinnen und Schüler - natürlich inklusive Eltern, Oma und Kursleiter.

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Die bunte Reisegruppe besuchte das nur 20 Minuten entfernte Assisi, um sich das Kloster vom heiligen Franz einmal genauer anzuschauen. Als vor Ort Fragen aufkamen, warum denn die ganze Stadt mit dem Bild eines Jungen warb, stellte sich heraus, dass nur ein paar Wochen nach unserem Besuch, der Papst höchstpersönlich Carlo Acutis dort heiligsprechen würde. An dieser Stelle kann man wohl sagen: Volles Bildungsprogramm mitgenommen! Und obwohl wir den Besuch des katholischen Oberhauptes knapp verpasst haben, muss es da oben jemand gut gemeint haben mit uns, denn wir alle durften in Foligno eine schöne Zeit miteinander teilen und Momente schaffen, die uns hoffentlich noch ganz lange in Erinnerung bleiben. Leni Bäumler

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