6. Klassen genießen das Jugendwaldheim

WJH2023 19Die wilde Natur des Nationalparks Bayerischer Wald kennenlernen konnten die vier 6. Klassen des Auersperg-Gymnasiums bei einem Aufenthalt im Jugendwaldheim in der Gemeinde Hohenau. Jeweils zwei Klassen durften Mitte März eine Erlebniswoche im Paula-Wesseley-Haus zu Füßen des Lusen verbringen. Unter sachkundiger Begleitung von Waldführern der Nationalparkverwaltung erkundeten sie das Felsenwandergebiet sowie das Tierfreigelände und das Hans-Eisenmann-Haus. Ein herrlicher Ausblick bis in die Alpen bot sich vom „Baumei“ beim Besuch des Baumwipfelpfades. Abgerundet wurden die ereignisreichen Tage von Waldspielen. Ein Höhepunkt war der Besuch des Glasbläsers, der den Schülerinnen und Schülern die Technik der Glasverarbeitung vorführte. Bei einem Quiz konnten die Sieger kleine Kunstwerke aus Glas gewinnen. Abgeschlossen wurde dieser Tag durch eine Wanderung durch das wildromantische Klosterfilz zum Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald. Müde, aber mit vielen neuen Eindrücken von unserer heimischen Natur kehrten die Klassen am Freitag in die Schule zurück.

Markus Hofbrückl

 
Berichte der Klassen 6a und 6c
 
Erster Tag
Gestern, am Montag, den 6.3.2023, kamen wir gegen 10.28 Uhr im Wesseley Haus an, danach gab es Mittagessen: Nudeln mit Tomatensoße.

WJH2023 2Dann gingen wir gegen 13.30 Uhr los, auf den Felswanderweg.

WJH2023 16Dabei informierte uns Lukas, unser Gruppenleiter, über viele Besonderheiten in der Natur. Zum Beispiel, dass Bäume vom Unterstamm her nicht wachsen. Wenn man also etwas in einen Baum ritzt, so wird dies ewig auf gleicher Höhe zu sehen sein. Dennoch muss man wissen, jedes Baum-Tattoo stellt für die Pflanze eine Verletzung dar.

Das Wandern war aber auch zum Teil gefährlich, da durch den vereisten Untergrund einige Wanderwege zur Rutschpartie wurden. Wir hielten uns dann einfach an den Ästen der Fichten und Buchen fest und konnten so unfallfrei zur Unterkunft zurückkommen. Allgemein war der Ankunftstag ein sehr toller Tag. Sollte jemand von Ihnen, verehrte Leser, ein paar Chips im Schnee finden, scheuen Sie sich nicht, zuzugreifen. Wir haben eine halbe Packung für Sie auf dem Weg „verstreut“.

Abends spielten wir einige Gruppenspiele, um unsere Gemeinschaft zu stärken. Das machte großen Spaß. Zuletzt hat eine Runde „Werwolf“ den aufregenden ersten Tag beendet. Danach hieß es „Gute Nacht“!

Das war unser erster Tag! 

Zweiter Tag

Heute, am zweiten Tag, wurde es tierisch!

WJH2023 1 1Wir waren den ganzen Tag, heute war Dienstag, im Tierfreigelände. Lukas, unser Gruppenleiter, der hier gerade ein freiwilliges ökologisches Jahr macht und danach selber Lehrer werden will, erklärte uns, dass die Tiere im Nationalpark im Vergleich zu einem Zoo viel mehr Auslauf haben. Wir trafen zur Freude aller dort auf zwei gefährlich aussehende Bären, die uns aber doch niedlich erschienen. Aber natürlich war ein hoher Zaun unser Schutz!

WJH2023 14Auch verschiedene Greifvögel trafen wir an und die Wisente. Riechen konnten wir Wildschweine und Hirsche, aber gesehen haben wir sie leider nicht. Am Nachmittag wagten wir uns noch auf den Baumwipfelpfad, wo tatsächlich mal kurz die Sonne rauskam und wir in 18 Metern Höhe auf Netzen turnten und im Anschluss wärmten wir uns im Kino des Hans-Eisemann-Hauses auf. Dort lief ein Film über die wilde Natur des Nationalparks. Diese hatten wir die letzten zwei Tage bereits live erlebt.

Am Abend wurden wir mit einem leckeren Buffet belohnt und spielten wieder „Werwolf“ und Tischtennis.

Ob wir heute, nach einem so erlebnisreichen Tag, alle brav durchschlafen? Ich werde berichten…. Gute Nacht und bis morgen!

Julius Krämer, 6c, Schülerzeitung                                                                                 Fotos: U. Kraft

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