Dreiländersingen: Singing all together

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Passau - Vom 15. Mai bis zum 16. Mai fand das alljährliche Dreiländersingen am Auersperg-Gymnasium in Passau statt. Bei diesem Chortreffen trafen sich Schulchöre aus Budweis, Freistadt und Passau, um gemeinsam zu singen und musikalische Erfahrungen auszutauschen.
"Singing all together" - Mit diesem Titel lässt sich das diesjährige Dreiländersingen überschreiben, das vom 15. bis 16. Mai stattfand. Alljährlich treffen sich Chöre aus dem Bundesgymnasium in Freistadt, dem Bischöflichen Gymnasium in Budweis und dem Auersperg- Gymnasium zum gemeinsamen Singen.
Seit 1999, also seit 25 Jahren gibt es dieses Treffen, das nur während der Corona- Pandemie dreimal ausfallen musste und im letzten Jahr in Budweis „wiederbelebt“ wurde.

Jährlich abwechselnd in einer der drei Städte stattfindend, war Freudenhain in diesem Jahr die gastgebende Schule.
Schon am Mittwochmorgen wurde unter der Regie von Christoph Rose die „alte“ Turnhalle vorbereitet, die für die zwei Tage das Zentrum für Proben und Aufenthalt bildete. Mit vereinten Kräften waren innerhalb einer Stunde Bierbänke und -tische, sowie Bühnenelemente und Stühle für die insgesamt fast 120 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aufgestellt. Nachdem die Busse mit den Gästen angekommen waren, begannen auch gleich die Proben, denn es galt, für die drei gemeinsamen Stücke die drei Chorgruppen zu synchronisieren, schwere Stellen zu „putzen“ und sie konzertreif zu proben.
Nach dem Mittagessen setzte sich die Probenarbeit sowohl im Plenum als auch in den einzelnen Ensembles fort, bevor die Schülerinnen und Schüler – auf kleine Gruppen verteilt- Passau kennenlernen konnten. Abends lud das milde Wetter ein, den Tag im Park ausklingen zu lassen, bevor sich alle in ihre Schlafsäcke in der Turnhalle zurückzogen.
Auch wenn sich am nächsten Morgen bei vielen der Schlafmangel in den Gesichtern abzeichnete, hielten alle die Proben des Vormittags durch.
Nach dem Essen und einer Generalprobe fand am späten Nachmittag das Abschlusskonzert statt.
Der Festsaal von Freudenhain war voll- viele Eltern waren gekommen, um das Ergebnis- nicht nur der vergangenen Tage, sondern auch des monatelangen Arbeitens in der Chorklasse der 9b und 9c- anzuhören. Freudenhain als gastgebende Schule, mit den beiden Lehrkräften Christoph Rose und Claudia Seibold, machte den Anfang mit dem Kanon „singing all together“. Der Schulleiter Herr Fuchs sprach in seiner Begrüßung die Intention an, die damals vor 25 Jahren zur Gründung des Dreiländersingens führte, nämlich den jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit zu bieten, neue Freundschaften zu knüpfen, kulturelle Unterschiede zu entdecken und gemeinsam die Freude am Singen zu erleben.
Nach dem Vortrag des Passauer Chores zeigte sich der Freistädter Chor unter seiner Leiterin Magdalena Katzmayr, die am Mittwoch durch ihre Kolleginnen Franziska Feichtmayr und Bianca Hoffelner vertreten wurde, souverän mit zwei ganz unterschiedlichen Nummern und einem Stück, das nur von drei Solistinnen gesungen wurde.
Als Abschluss zeigte der Budweiser Chor unter seiner Leiterin Anna Voriskova, dass er zurecht beim Chorwettbewerb in Bad Ischl eine Silbermedaille gewonnen hatte.
Alljährlicher Höhepunkt sind dann die drei gemeinsamen Stücke. Es war sehr beeindruckend, den großen Chor auf der Bühne zu sehen. Unter der Leitung der verschiedenen ChorleiterInnen sprang der Funke der Begeisterung bei Nummern wie „Dancing Queen“, „Fix You“ und „No Matter where you are“ auch auf das Publikum über, das den jungen Sängerinnen und Sängern lange applaudierte.
Das gesamte Konzert und auch die zwei Probentage waren ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie Musik Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen verbinden kann.

Claudia Seibold

 

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