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Osterferien
25 Mär 2024

Fernsehtalk im Klassenzimmer

02Im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts führte die Klasse 10c mit ihrer Lehrerin Claudia Breitenfellner einen „Fernsehtalk im Klassenzimmer“ auf. Thema der Diskussion war die aktuelle Steuerproblematik in Deutschland. Moderiert wurde sie von Konstantin Hartl und David Hinkel-Sovilj, die souverän durch die Talkshow „Hinkel und Hartl Talk“ führten. Vertreten waren neben dem Finanzminister (Niklas Andraschko mit Stellvertreterin Tamina Graf) und Vertretern der deutschen Unternehmer (Kristina Kölbl/KrisTechnik, Sebastian Horsch/HorSchreinerei) auch zwei Arbeitnehmer (das Ehepaar Ronja und Maximilian Paul). Die restlichen Schüler der Klasse waren sowohl als Journalisten, die ein kritisches Auge auf die Diskussion warfen, als auch als Zuschauer um die Gesprächsrunde verteilt.

Während die Vertreter des Finanzministeriums natürlich in erster Linie das deutsche Steuersystem als gerecht verteidigten und die Notwendigkeit von Steuern unter anderem für den Ausbau der Infrastruktur und die Unterstützung Bedürftiger betonten, forderten die Arbeitnehmer eine Steuersenkung und eine Entlastung vor allem der unteren Einkommensgruppen. Die Unternehmer klagten über die enorme Doppelbelastung durch Gewerbe- und Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer und drohten gar, ein anderes Land als Standort zu beziehen, falls sich ihre Forderungen nach einer Senkung der Steuern nicht erfüllen sollten. Nach einer hitzigen Diskussion lenkte der Finanzminister schließlich ein und versprach, sein Konzept noch einmal zu überarbeiten.
Insgesamt wurde der Klasse bereits nach kurzer Zeit klar, welche Brisanz in so einem Talk aufkommen kann, wenngleich sich diese mit der nötigen Fairness aller Teilnehmer jedoch wieder schnell legte. Deutlich wurde außerdem, dass Politik nicht immer so einfach ist, wie man zuerst meinen könnte (oft benötigt man auch komplexes Hintergrundwissen, welches die Klasse in den vorherigen Stunden bereits erarbeitet hatte), aber dass man durch gemeinsame Arbeit und Gespräche meist ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann.
Dies gilt oft in der Wirtschaftspolitik, aber genauso natürlich auch im außerwirtschaftlichen Leben.

Dominik Schmid, 10c  

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Fotos: 10c 

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